Es ging vor die Tore von Dessau nach Wörlitz, wo wir auch direkt dort auf dem Stellplatz standen. Das ist schon praktisch, weil er unmittelbar vor der wirklich weitläufigen (!) Gartenanlage aus dem 18. Jahrhundert liegt.
Das Wetter zeigte sich nicht von seiner besten Seite, aber immerhin kein Regen. Begonnen haben wir mit einer Ruderpartie – nein, nicht wir, sondern ein netter Bursche, der den Gästen auch noch etwas auf der langen Tour durch das Wasser erzählt, muss schuften.
Im Schloss hatten wir eine Führung. Ein Muss, um auch Einblicke zu bekommen. Ein damals im Stile des deutschen Klassizismus revolutionärer Bau.
Witzig ist auch die Insel Stein mit seinem künstlichen Vulkan (nein, nicht mehr aktiv), der auf einer sternenverzierten Grotte in griechisch rustikalem Ambiente steht.
Einen guten Ausblick gibt es oben auf dem Vulkan.
Handbetriebene Fähren bringen einen an einigen Stellen auf die andere Uferseite. Nur dumm, das manchmal die launischen Fährleute entschwunden sind. Auf die Schwäne ist da mehr Verlass.
Unfassbar riesig und hübsch sind die Kolonien von Seerosen.
Das Gotische Haus hat zwei komplett verschiedene Seiten. Auch hier lohnt ein Blick drinnen. Vor allem die Glasgemälde vom 15. bis 17. Jahrhundert in dem Neugotischen Haus.
Wie schon gesagt, der Garten ist riesig und an vielen Stellen poppen kleine Überraschungen empor.
Ein kurzweiliger Tag in einem sehenswerten Landschaftspark. Es gehört ja auch zum UNESCO Welterbe. Zu diesem Dessau-Wörlitzer Gartenreich gehören auch noch andere Parks und Schlösser im Umreis: Neben Wörlitz auch Oranienbaum, Luisium, Mosigkau, Georgium, Sieglitzer Berg und Großkühnau. Ein paar davon haben wir uns ebenfalls angesehen. Weiter ging es beim Schloss Oranienbaum. Zunächst die ellenlange Orangerie.
Dann das Schloss – mit Führung – und der Garten.
Das Teehaus und die Chinesische Pagode sind von außen hübsch anzusehen.
Nach einem guten und reichhaltigen Snack beim Asia-Imbiss gegenüber vom Schloss Oranienbaum ging es weiter bei Luisium.
Das Schlösschen kommt niedlich daher. Auch hier ist eine Führung möglich. Der Garten ist ebenfalls weitläufig, aber gegenüber Wörlitz nur eine schlichte Grünanlage.
Mosigkau, auf der anderen Seite von Dessau, punktet durch Blicke auf ein hübsches Schloss und ein paar gekonnt angelegte Blumenbeete.
