Von Thüringen ging es dann ins Nachbarbundesland Sachsen Anhalt und dort nach Nebra. In diesem kleinen Ort wurde vor ca. 4000 Jahren die bedeutende Himmelsscheibe, eine kreisförmige Bronzeplatte, gefunden. Im Museum, das einem Fernrohr nachempfunden ist und das in direkter Linie zur Fundstelle ausgerichtet ist, kann man viele Hintergrundinformationen finden. Weiterhin ist eine Kopie der Himmelsscheibe ausgestellt.
Die Himmelsscheibe wurde in einem Waldstück in der Nähe 1999 gefunden. Nah bei hat man dann einen Aussichtsturm errichtet.
Übernachten konnte man schön und ruhig kostenfrei auf dem Parkplatz vom Museum.
Vom Museum kann man dann eine kleine Wanderung zur Fundstelle machen. Auf dem Weg dorthin gibt es einige Kunstwerke im Wald.
In der Nähe der Fundstelle
steht ein architektonisch interessanter 30m hoher, 10° geneigter Aussichtsturm, der ein überdimensionale Zeiger einer Sonnenuhr ist.
Da gerade Fußballweltmeisterschaft war und noch dazu Deutschland spielte (und verloren hat), haben wir das Spiel auf unserem Tablet parallel zum Abendessen gestreamt.
Weiter ging es dann zum Kloster Memleben in der Kaiserpfalz. Das Kloster geht auf das 10. Jahrhundert und das ottonische Herrschergeschlecht zurück und erlangte dadurch einige Berühmtheit, dass 936 König Heinrich I und 973 sein Sohn Kaiser Otto I. in Memleben versterben.
Auf dem Weg nach Naumburg haben wir dann noch einen Zwischenstop beim Schloss Neuenburg in Freyburg an der Unstrut eingelegt.
Lustig waren an vielen Stellen Hinweise auf Sprichwörter, wie z.B. „unter den Teppich kehren“.