Fruchtstück

#21.2 – Berlin in 3 Tagen

Vom Tropical Island ging es weiter nach Berlin – wenn man schon mal in der Nähe ist…

Wir haben uns überlegt, mit dem Fruchtstück direkt beim Botanischen Garten vorbeizufahren, da dieser recht weit außerhalb liegt. Eine geniale Idee! Einen Parkplatz zu bekommen war auch mit 6,40 m machbar und das Wetter war einfach der Knüller. Es wuchs noch nicht viel, aber es gab ein Meer aus Krokussen. Die Bienen hat es gefreut und uns auch. Welch eine Pracht! Und auch einige andere Frühblüher waren schon zu finden.

Nach einer großen Runde über das hübsche Areal entdeckten wir das Café an den Gewächshäusern. Wir saßen draußen – teilweise im T-Shirt – und hatten ein wundervolles Kaffeetrinken. Hoppla, es war Ende Februar!

Danach ging es in die Gewächshäuser. Es sind unzählige: alte, neue und auf alt gemachte. Es gibt eine Menge zu entdecken. Von Azaleen, über Kakteen, bis zum Tropenwald. Die Häuser sind sowohl von innen als auch von außen schick anzuschauen.

Als Stellplatz nutzten wir wieder den Köpenicker Hof. Er bietet für uns das beste Verhältnis aus Preis und Lage. Außerdem mögen wir den Berliner Charme der umgebenden Industriehallen und im Büro hat man immer ausgiebig Zeit für Reisetipps. Dort bekamen wir auch gleich unsere Berlin Welcome Card, die den Nahverkehr abdeckt und so einige Vergünstigungen bietet.

So ging es am nächsten Morgen recht früh zum Alex, um ein Ticket für den Fernsehturm zu bekommen. Wären wir eine Stunde nach der Öffnung gekommen, hätten wir nicht so lange warten müssen (zumindest außerhalb der Saison). Die Aussicht ist schön, wenn man denn Fernsicht hat. Bei uns war es sehr diesig. Das darf man nicht unterschätzen.

Nett ist auf jeden Fall das Glasdach im Aufzug des Fernsehturms.

Am Gendarmenmarkt schauten wir zufällig für Fotos in den Deutschen Dom (nein, es ist keine Kirche!) hinein und wurden gleich zu einem kostenfreien Eintritt ins Museum überredet. Es geht um die Deutsche Geschichte rund um die Entwicklung zur parlamentarischen Demokratie in Deutschland. Das hört sich etwas trocken an, wir fanden es aber sehr interessant.

Danach war uns nach leichter Kost, die wir im Rausch Schokoladenhaus zu uns nahmen. Es gibt ein paar Schokohäuser anzusehen. Aber mehr noch lohnt der Blick auf die vielen Pralinen! Nicht billig, aber einfach lecker, der Schokokram. Auch im Café.

Danach gings zum Spionagemuseum und kurz zur Mall of Berlin, hin zum Sony Center und der Umgebung – von der Architektur immer wieder toll anzusehen, aber sehr zugig, brrr.

Das Nineties Berlin Museum ist im Ansatz ganz gut, aber noch ausbaufähig. Es ging um die drogenbehafteten, wilden Technopartys, die Grenzöffnung, Turnschuhe und Musik.

Der abendliche Nachhauseweg wurde vom beleuchteten Berliner Rathaus und dem Alexa Einkaufszentrum optisch versüßt.

Am nächsten Morgen ging es zur schönsten Brücke Berlins, der Oberbaumbrücke. Ein ganz imposantes Bauwerk mit den Türmchen und den verschiedenen Ebenen für U-Bahn, Fußvolk und Autos.

Nah bei ist dann die East Side Gallery mit den gemalten und gesprayten Botschaften auf den letzten Stücken der Berliner Mauer. Sehr beeindruckend und cool!

Nach dem Aufwärmen in der Körperwelten Ausstellung (durchaus sehr interessant), ging es zu den Berliner Unterwelten: ein Verein, der Touren durch unterirdische Bunker und Tunnel bietet. Die Tour „Dunkle Welten“ war spannend und gut gemacht. Leider darf man keine Fotos machen… Eine Voranmeldung empfiehlt sich unbedingt.

Das Bauhaus Museum wird aktuell leider renoviert. Daher gibt es The Temporary Bauhaus-Archiv. Das lohnt nur, wenn man ohnehin dort ist. Den Tagesabschluss bildeten die Hackeschen Höfe, die wir noch nicht gesehen hatten.

Nach einer Stärkung mit edlen Schokoküchlein, gab es noch die blaue Stunde am Deutschen Dom, bevor es Richtung Bett ging.

Berlin lohnt sich immer. Aber viele Dinge stehen noch auf unserer To-Do Liste. Wir kommen wieder!

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