Fruchtstück

#17 – Gifhorn, Uelzen und Hösseringen

Unser Fruchtstück haben wir uns ja angeschafft, damit wir an Wochenenden einfach mal schnell eine Tour in die nähere Umgebung machen können. Am letzten Juliwochende gab es dazu sogar noch einen Anlass, denn wir hatten vorab noch ein Termin in Lehre (zwischen Braunschweig und Wolfsburg) wahrzunehmen.

Von Lehre ging es dann weiter nach Gifhorn, wo es beim Freibad einen recht guten Stellplatz gibt. Aufgrund der sommerlichen Temperaturen von über 30°C haben wir die Abkühlung im Wasser genossen. Ein guter Blick auf die lange Mondfinsternis wurde leider durch davorstehende Gebäude versperrt – schade.

Der Sonnabend stand unter dem Thema „Windmühlenmuseum“. Bei herrlichstem Wetter haben wir das Museumsgelände erkundet und haben uns die dort ausgestellten Mühlen angeschaut.

Weiter ging es danach in Richtung Uelzen, wobei wir auf der Strecke in einem kleinen Dorf übernachtet haben. Morgens waren wir dann zeitig in Uelzen, um uns den Hundertwasserbahnhof anzuschauen. Um 11:00 Uhr gibt es eine öffentliche Führung. Der Bahnhof hat viele der typischen Hundertwasserelemente, ist aber komplett anders als die sonstigen Gebäude, die man kennt. Das liegt einfach daran, dass ein vorhandenes Gebäude in den „Hundertwasser-Stil“ umgebaut wurde, während die anderen Häuser Neubauten sind.

Da Hundertwasser keine Ecken mochte, mussten zumindest die scharfen Ecken am Gebäude mit Säulen kaschiert werden.

Aber auch auf den Bahnsteigen sind Wartehäuschen, Aufzüge oder Treppenabgänge von Hundertwasser entsprechend umgestaltet worden.

Auch im Innern findet man kaum noch gerade Kanten. Säulen sind verkleidet, Wände und Fußboden wellig gestaltet – halt typisch Hundertwasser.

Da das Wetter am Sonntag wieder richtig schön (und warm) war, sind wir dann auf der Rückfahrt noch im Museumsdorf Hösseringen vorbeigefahren. Ein kleiner Teil des Weges nach Hösseringen war allerdings eine Herausforderung an das Material vom Fruchtstück, da die Straße eher die Qualität eines schlechten Feldwegs hatte. Da können auch 2km lang werden.

In Hösseringen ist ein Freilichtmuseum mit etlichen klassischen Bauernhäusern und anderen Gebäuden (wie z.B. der Schmiede).

Interessant war auch die Ausstellung über die 50er, 60er und 70er Jahre mit den dort genutzten Lebensmitteln, Spielzeugen etc..

Faszinierend war auch ein ausliegender, sehr umfassender, Blätterkatalog aus dem Jahr 1912.

Danach ging es dann auf direktem Weg wieder nach Haus.

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