Da es sich bei den Wohnmobilen auf Kastenwagenbasis ja um Fiat Ducato oder Citroen Jumper Ausbauten handelt, ist im Armaturenbrett serienmäßig ein Doppel-DIN-Schacht für die Aufnahme eines Radios vorhanden.
Moni- oder NaviCeiver
Hier gibt es die unterschiedlichsten Modelle, die, wenn sie denn einen größeren Touchmonitor enthalten, häufig auch MoniCeiver oder mit Navifunktion auch NaviCeiver genannt werden.
Bei uns ist ein MoniCeiver verbaut. Auf die Navigationsfunktion haben wir bewusst verzichtet, da allen Anbietern gemein ist, dass man die Navigationskarte max. einmal nach dem Kauf auf den aktuellen Stand bringen kann und dann jedes weitere Kartenupdate kostenpflichtig ist, wobei sich die meisten Hersteller auch hier hinsichtlich des Preises sehr bedeckt halten. Man kauft also die Katze im Sack und hat die nächsten Jahre auch noch undefinierbare Folgekosten.
Mobil oder Festeinbau
Das machen die mobilen Navigationsgeräte, die man überall kaufen kann, deutlich besser. Hier gibt es häufig im Preis eingeschlossen, Updates auf Lebenszeit des Geräts, online Kartenupdates per integrierter Mobilfunkkarte etc. und das alles für einen Preis zwischen einmalig 100,-€ bis 400,-€. Der Nachteil ist natürlich ein separates Gerät, was wieder irgendwo am Armaturenbrett befestigt werden muss. Nach eingehender Prüfung haben wir uns aber auch gegen diese Gerätevariante entschieden, denn die Bewertungen bei Amazon und ähnlichen Portalen waren z.T. extrem negativ, was die Qualität betraf. Es gibt z.B. spezielle Geräte, für Wohnmobile, bei denen man dann die Fahrzeugmaße eintragen kann. Trotzdem wurden die Käufer z.T. durch zu kleine Straßen oder zu niedrige Brücken geleitet. Auf solche Technik können wir gern verzichten.
Oder doch gleich Smartphone?
Bleibt also noch die Möglichkeit der Nutzung vom sowieso vorhandenen Smartphone. Wir haben es dann mit Apple Karten, Google Maps etc. versucht. Ja, es funktioniert leidlich aber auch nicht gut. Zum Teil auch nur online, was bedeutet, dass man im Ausland keine Navigation hat. Dann gibt es natürlich für die Smartphones noch etliche Kaufvarianten der üblichen Hersteller. Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Aber es gibt auch noch eine andere Lösung. Die heißt „HERE WeGo Maps„. HERE WeGo Maps gibt es für Android als auch für iPhone und ist kostenlos. Weiterhin kann man für fast alle Länder die Karten kostenfrei herunterladen und hat sie dann offline zur Verfügung. Hinter HERE WeGo Maps stehen die Automobilhersteller Audi, BMW und Mercedes, die den Dienst im August 2015 von Nokia gekauft haben und diese Karten auch selbst in ihren Autos verwenden. Wir haben die Routenführung mit unseren Festeinbauten, Google Maps, Apple Karten etc. verglichen und haben keine signifikanten Nachteile gefunden. Verglichen zu Google Maps und Apple Karten war HERE WeGo Maps sogar immer der Sieger. Eine genauere Beschreibung zu HERE WeGo Maps findet sich hier.