Fruchtstück

Solar

Mit einem Kompressorkühlschrank und einer Dieselheizung benötigt man schon etwas mehr Strom, als mit einem Absorberkühlschrank und einer Gasheizung.

Folglich haben wir auch von vornherein zwei Aufbaubatterien bestellt, um mehr Leistung zur Verfügung zu haben. Nun müssen diese Batterien aber auch geladen werden. Das erfolgt entweder über den Landstromanschluss und das eingebaute Ladegerät oder aber über die Lichtmaschine. Nun hat man aber nicht immer Landstrom und die Lichtmaschine hilft auch nur, wenn man fährt.

Somit muss eine Alternative her. Diese heißt Solarpanels auf das Dach. Und auch hier heißt es je mehr desto besser. Das ist im Sommer natürlich nicht so interessant. Aber gerade in der Übergangszeit kann man gar nicht genug Strom vom Dach bekommen. Die meisten Panels haben eine Leistung von 100Wp. Es gibt auch Panels mit 80Wp oder 120Wp. Wir haben uns für zwei Panels mit 100Wp entschieden. Viel mehr ist auf dem Dach des Roadstar 640DK auch nicht zu montieren. Mit einer Leistung von 200Wp sollte man bei unserer Ausstattung von Mai bis August komplett autark stehen können, d.h., dass die Solarzellen mehr Energie produzieren, als Strom verbraucht wird. In den Monaten März und Oktober kommt man bei guten Wetterbedingungen vielleicht noch auf drei Tage autarke Standzeit. Die Sonnenausbeute im Januar, Februar sowie November und Dezember ist eher gering, so dass die Solarunterstützung dort nur noch marginal ist.

Bei den Solarpanels ist noch darauf zu achten, dass monokristalline Panels verbaut werden. Außerdem sollte der Solarladeregler eine Version mit Temperatursteuerung und MPP-Regelung sein, denn gerade bei guter Sonnenbestrahlung liefern die Panels genügend Leistung – aber die Ladespannungen der Batterie müssen an die Batterietemperatur angepasst werden, damit hier keine Schädigung eintritt (optimale Ladetemperatur ist 25°C).